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Schludern Hausärzte mit der Herzdiagnostik?

Autor: rft

Bei der Herzinsuffizienzdiagnostik hält sich offenbar kaum ein Hausarzt an die Leitlinien. Nicht einmal die Hälfte der Pumpschwäche-Patienten erhält ein EKG und ein Echo gibt’s nur für jeden fünften.

In fünf Allgemeinpraxen aus dem Raum Göttingen identifizierte eine deutsche Forschergruppe alle 829 Patienten, denen dort zwischen dem 1.4.2001 und dem 1.10.2004 mindestens ein kardiovaskuläres Medikament verordnet wurde. 163 von ihnen führten auch die Diagnose Herzinsuffizienz in der Karteikarte, 53 Männer und 110 Frauen im Durchschnittsalter um die 80. Erkannt hatte die Herzschwäche immerhin in 46 % der Fälle ein niedergelassener Kollege, meist ein Allgemeinmediziner.

Aber nur bei 41,2 % der Patienten fand sich auch ein EKG in der Krankenakte, obwohl die Leitlinien diese Untersuchung beim Verdacht auf Herzinsuffizienz in jedem Fall empfehlen. Die ebenfalls generell vorgesehene…

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