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Schluss mit der fragwürdigen Spritzerei bei unspezifischem Rückenschmerz!

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Bei unspezifischen Rückenschmerzen zücken
einige Kollegen nach wie vor gerne die Spritze – und lassen die Evidenz außer Acht. Bei unspezifischen Rückenschmerzen zücken einige Kollegen nach wie vor gerne die Spritze – und lassen die Evidenz außer Acht. © fotolia/llhedgehogll

Injektionstherapien gegen unspezifische Rücken- und Nackenschmerzen sind zwar weit verbreitet. Aber der hinreichende Beleg einer anhaltenden Wirksamkeit fehlt nach wie vor. Vielmehr drohen erhebliche Komplikationen, evtl. mit juristischen Konsequenzen für den Arzt. Genug Gründe also, auf die Spritzen zu verzichten.

Folgt man Verordnungsdaten für den Praxisbedarf, lautet die Nummer 1 der Schmerzmittel, die bei Rückenbeschwerden in den M. gluteus medius injiziert werden, Diclofenac. Auch Ibuprofen, Parecoxib und Tramadol stehen zur i.m. Injektion zur Verfügung. Fraglos können NSAR kurzfristig Schmerzen lindern, aber eine wesentlich schnellere Wirksamkeit als bei oraler oder rektaler Applikation tritt nicht ein, so Professor Dr. Jean-Francois Chenot, Institut für Allgemeinmedizin an der Universität Greifswald. Die maximale Plasmakonzentration wird bei oraler Diclofenac-Aufnahme nach 20 Minuten erreicht, mit i.m Spritze nach 15 Minuten.

Schwere Komplikationen trotz sachgerechter Injektion

Die Gefahren…

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