Anzeige

Schwanger vom ?Johanniskraut?

Autor: Dr. med. Dorothea Ranft, Foto: thinkstock

Pflanzliche Präparate wie Johanniskraut erfreuen sich großer Beliebtheit. Doch auch Johanniskraut hat Nebenwirkungen. Unter anderem besteht die Gefahr der Interaktion mit hormonellen Kontrazeptiva.

Die Einnahme von Johanniskraut-Präparaten kann die Zuverlässigkeit implantierter hormoneller Kontrazeptiva stören, berichten Pharmakologen der britischen Regulierungsbehörde MHRA*. Ihnen wurden im letzten Quartal 2013 zwei Fälle von unerwünschten Schwangerschaften bei Frauen gemeldet, die mit einem Gestagenstäbchen verhütet und gleichzeitig ein Hyperikum-Präparat eingenommen hatten.


Seit dem Jahr 2000 wurden der Behörde insgesamt 19 Fälle einer möglichen Interaktion zwischen hormoneller Kontrazeption und Hyperikum bekannt. Vier Frauen hatten Implantate und 15 die „Pille“ genutzt. 15-mal war es zu einer unerwünschten Schwangerschaft gekommen, viermal zu einer Durchbruchsblutung. Die…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.