Jodversorgung in Deutschland Schwangere und Stillende supplementieren!

Autor: Joachim Feldkamp

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Heute weiß man: Schon ein moderater Jodmangel kann der Schilddrüse schaden. Zwar hat sich die Jodversorgung in Deutschland in den letzten 20 Jahren wesentlich gebessert, etwa ein Drittel der Bevölkerung nimmt aber nach wie vor zu wenig Jod mit der Nahrung auf. Schwangere und stillende Frauen haben einen besonders hohen Jodbedarf und sollten deshalb immer supplementiert werden.

Jod ist ein essenzieller Bestandteil der Schilddrüsenhormonsynthese. Trijodthyronin (T3) enthält drei Jodatome, Levothyroxin (T4) vier. Ein schwerer Jodmangel führt zu einer unzureichenden Schilddrüsenhormonproduktion und kann eine Hypothyreose verursachen. Ein weniger stark ausgeprägter Jodmangel führt zur Hyperplasie, aber auch zur Hypertrophie der Thyreozyten. Die Folge ist ein Wachstum der Schilddrüse (Struma diffusa), das zum Teil mit Knotenbildung einhergeht (Struma nodosa). Auch eine alleinige Knotenbildung ohne Vergrößerung des Organs ist möglich. Bei jahrelang bestehendem Jodmangel mit nodöser Veränderung der Schilddrüse können sich autonome Areale bilden, die meist als isolierte…

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