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Schwere bullöse Dermatosen müssen ins Verbranntenzentrum

Autor: Dr. Anja Braunwarth

Typische Schleimhautbeteiligung und Blasenbildung bei Stevens-Johnson-Syndrom/toxischer epidermaler Nekrolyse. Typische Schleimhautbeteiligung und Blasenbildung bei Stevens-Johnson-Syndrom/toxischer epidermaler Nekrolyse. © Dokumentationszentrum schwerer Hautreaktionen (dZh), Universitätsklinikum Freiburg

Schwere blasenbildende Hautreaktionen sind akut lebensbedrohlich. Nur ein rasches, am besten interdisziplinäres Vorgehen kann die Gefahr mindern.

Gravierende bullöse Haut­erscheinungen sind in der Mehrzahl der Fälle medikamenteninduziert. Es handelt sich aber nicht um eine Sensibilisierung, betonte Professsor Dr. Maja Mockenhaupt von der Klinik für Dermatologie und Venerologie am Universitätsklinikum Freiburg. Daher kommt es in der Regel ohne Vorwarnung im Rahmen des ersten Behandlungszyklus zu diesen Reaktionen.

Als klassische Krankheitsbilder kennt man das Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) und die toxische epidermale Nekrolyse (TEN). Das SJS befällt weniger als 10 % der Körperoberfläche (KOF), die TEN mehr als 30 %. Blasen und Erosionen mit einer Ausdehnung zwischen 10 und 30 % der KOF gelten als Übergangsform. Die Reaktionen…

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