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Senkt Rofecoxib das Karzinomrisiko?

Die Gefahr des Barrett-Ösophagus geht davon aus, dass sich mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Karzinom daraus entwickelt. Das könnte möglicherweise durch Rofecoxib geändert werden. Professor Dr. Jean Paul Gamiche, Hôtel-Dieu in Nantes, berichtete an einem Postgraduiertenkurs anlässlich der Vereinten Europäischen Gastroenterologie-Woche (UEGW) von ersten sehr beeindruckende Zahlen über eine Senkung der Dysplasieraten im Barrett-Ösophagus nach nur 10-tägiger Anwendung von Rofecoxib.

Ein Dutzend Patienten mit Barrett-Ösophagus hatten über 10 Tage je 25 mg Rofecoxib erhalten. Innerhalb dieser kurzen Zeit sank die COX-II-Expression in den veränderten Ösophaguszellen um 77 %. Das ist deshalb wichtig, weil die Cyclooxygenase II im derzeit diskutierten Denkmodell die Bildung des Prostaglandins E2 ermöglicht, unter dessen Einfluss die Proliferations- und Dysplasierate steigt. Entsprechend der Verminderung des COX-II-Spiegels sank unter Rofecoxib die PGE-2-Konzentration um 59 % und die Dysplasierate in den Zellen der betroffenen Ösophagusschleimhaut um 62 %. Signifikant sank auch die Konzentration des weiteren Proliferationsmarkers PCNA. Obwohl diese Ergebnisse, kürzlich von…

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