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"Sex auf dem Campus" - AOK als 'Erotik-Kasse'?

Gesundheitspolitik Autor: Michael Reischmann

Die Kasse denkt auch an die junge Zielgruppe. Die Kasse denkt auch an die junge Zielgruppe. © Dr. Lorenz Eberle; MT

Allgemeinarzt Dr. Lorenz Eberle aus dem oberbayerischen Geisenfeld hält die AOK Bayern für die „zur Zeit mit Abstand knauserigste Krankenkasse“, auch weil sie erneut den Hausarztvertrag gekündigt hat. Umso mehr ärgert ihn deren „schlüpfrige Mitgliederwerbung“.

Mit der Zeitschrift „on uni“ wendet sich die Gesundheitskasse an Studierende. „Geile Zeit – Sex auf dem Campus“ heißt das mit einem Griff an den (textil verhüllten) Po bebilderte Titelthema. Das Inhaltsverzeichnis verweist auf „Geile Zeit – So treiben es die angehenden Akademiker“.

Befremden über Sex-Berichterstattung

„Mit Sprüchen wie ,Wer zweimal mit derselben pennt, gehört schon zum Establishment‘, Weisheiten wie ,Jeder 4. Studierende kann sich einen Sexjob für sich vorstellen‘ und ,70 % wünschen sich Sex in der Uni‘ versucht man sich bei den Studierenden anzubiedern“, führt Dr. Eberle auf seiner Homepage aus. Seine „gerade noch bei der AOK versicherten“ Söhne und deren studentischen…

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