Anzeige

Sichelzellanämie übersehen- ?kleiner Junge verstarb

Autor: Dr. Elisabeth Nolde, Foto: Centers for Disease Control

Die verschleppte Hämoglobinopathie-Diagnose kostete einem Jungen das Leben. Die Palpation der Milz ist nicht immer diagnostisch richtungsweisend.

In Deutschland leben etwa acht bis neun Millionen Menschen, die aus Ländern stammen, in denen es erbliche Hämoglobinopathien gibt. Unzureichende Kenntnisse über die Sichelzellanämie wurden beispielsweise einem kleinen Jungen mit Migrationshintergrund zum Verhängnis.

Niedriger Hb-Wert als Hinweis auf die Sichelzellanämie

Der Hb-Wert des Eineinhalbjährigen betrug nur 7 g/dl, als er stationär in einer Kinderklinik aufgenommen wurde, berichtete Professor Dr. Stefan Eber, Schwerpunktpraxis pädiatrische Hämatologie/Hämostaseologie und Kinderklinik der Technischen Universität München. Dort schloss man eine Sphärozytose aus, die Diagnose lautete letztendlich „Infektanämie“. Sechs…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.