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Sicherheit bestätigt, Angiographien eingespart

Autor: YvZz

Kalziumantagonisten sind in der Therapie der stabilen Angina pectoris etabliert. Doch niemals ist der prognostische Effekt in dieser Patientengruppe plazebo-kontrolliert in einer grossen Studie untersucht worden. Erstmals liefert jetzt die ACTION-Studie mit der retardierten Zubereitung Nifedipin GITS derartige Daten. Diese bestätigen, so Studienleiter Professor Dr. Philip Poole-Wilson, dass es im Praxisalltag Sinn macht, "das Potential dieser Medikamente voll auszuschöpfen, bevor man zu invasiveren Massnahmen greift."

Die insgesamt 7665 Teilnehmer von ACTION waren nach derzeitigen Standards eigentlich optimal behandelt, berichtete Prof. Poole-Wilson bei der Studienpräsentation am Jahreskongress der European Society of Cardiology: Zwei Drittel der Patienten hatten einen Lipidsenker, 86 % bekamen ASS, 80 % einen Betablocker, 99 % wurden antianginös medikamentös behandelt.

Auf diese Basistherapie erhielten sie dann randomisiert eine zusätzliche anti-anginöse Therapie mit Nifedipin GITS (auf 60 mg pro Tag auftitriert) oder Plazebo.

Nach im Mittel 4,9 Jahren und insgesamt 37 867 Patientenjahren erfolgte die Auswertung: Im primären Endpunkt, einer Kombination aus Tod, Herzinfarkt, refraktärer Angina, neu…

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