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So diagnostizieren Sie eine IgA-Nephropathie

Autor: Dr. Anne Benckendorff

Bis heute ist unklar, warum sich IgA1-Antikörper
(braun) in den Glomeruli ablagern.
Man vermutet aber ein Zusammenspiel
aus genetischer Prädisposition und einem
Infekt. Bis heute ist unklar, warum sich IgA1-Antikörper (braun) in den Glomeruli ablagern. Man vermutet aber ein Zusammenspiel aus genetischer Prädisposition und einem Infekt. © wikipedia.org/Lazarus Karamadoukis, Linmarie Ludeman und Anthony J Williams

Im Rahmen einer Urin­untersuchung haben Sie bei einem Patienten eine Hämaturie festgestellt? Dahinter könnte eine Immunglobulin-A-Nephropathie stecken. Für die definitive Diagnose ist eine Biospie obligat.

Obwohl die Immunglobulin-A-Nephropathie (IgAN) zu den häufigsten glomerulären Erkrankungen zählt, sind belastbare Daten zu Prävalenz und Inzidenz Mangelware. In Europa wird sie in etwa jeder fünften Nierenbiopsie nachgewiesen. Sie tritt meistens im jungen Erwachsenenalter auf, wobei Männer etwa doppelt so häufig betroffen sind wie Frauen.

Die Hälfte der Patienten hat immer wieder Blut im Urin

Das klinische Bild ist sehr heterogen. Leitsymptom ist meist die Hämat­urie: Knapp die Hälfte der Patienten haben wiederkehrende Episoden einer Makrohämaturie, aufgrund derer sie sich bei ihrem Hausarzt vorstellen. Oft treten diese gleichzeitig oder kurz nach Infekten der oberen Atemwege auf. …

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