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So „niedrigmaligne“ sind Gliome vom WHO-Grad II gar nicht – bisher keine standardisierte Behandlung

Autor: fg

Niedrigmaligne Gliome (WHO-Grad II) gelten als „semibenigne“, weil sie im Vergleich zu den hochmalignen Gegenstücken relativ indolent sind – heilbar sind sie aber nicht. Die Tumoren scheinen bei aller „Benignität“ kontinuierlich zu wachsen. Eine standardisierte Therapie gibt es – abgesehen von der Operation – bisher nicht. Französische Neuro-Onkologen haben im Hinblick auf die Entwicklung einer therapeutischen Strategie einen Blick auf das Wachstum dieser Tumoren geworfen.

Wenn man bedenkt, dass der Altersgipfel der Erkrankung im vierten Lebensjahrzehnt liegt und die medianen Überlebenszeiten zwischen acht und zwölf Jahren betragen, kann man die Situation nicht als befriedigend betrachten.

Um mehr über das natürliche Verhalten von Grad-II-Gliomen und ihre Reaktion auf eine Therapie mit Temozolomid zu erfahren, analysierten Dr. Damien Ricard und Kollegen vom Institut National de la Santé et de la Recherche Médicale in Paris retrospektiv die radiologischen Daten aller Patienten, die seit Januar 1997 in ihrer Klinik an der Universität von Paris betreut worden waren. Für 39 Patienten gab es Aufnahmen aus der Zeit vor der Temozolomid-Behandlung, von 68 weiteren nur…

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