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Softwarestreit bremst AOK-Hausarztversorgung

Autor: REI

Eine Einstweilige Verfügung des Landgerichts Heidelberg hat dem AOK-Hausarztvertrag von Hausärzteverband und Medi in Baden-Württemberg einen Dämpfer verpasst. Das Vorhaben könnte sich dadurch verzögern.

 

Die 12. Kammer für Handelssachen hat am 4. August der InterComponentWare (ICW) untersagt, die Software „Hausarzt+" zu vertreiben und zu installieren. Und zwar so lange, bis die klagende DOCexpert Computer GmbH mit den notwendigen Komponenten (Pflichtenheft, „gekapselter Kern", Lizenzvereinbarung) ausgestattet ist, um ihr Praxisprogramm ebenfalls zur „Vertragssoftware" erweitern zu können. Dafür hat DOCexpert dann drei Monate Zeit. „Hausarzt+" ist bislang die einzige von den beiden Ärzteverbänden akzeptierte Vertragssoftware.

Gericht will für mehr Wettbewerb sorgen

Das Gericht hat nach Darstellung von DOCexpert-Geschäftsführer Jens Naumann für Wettbewerbsgleichheit gesorgt. Obwohl das…

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