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Sonnenschutz-Filter dringen bis ins Blut vor

Autor: abr

Schon länger stehen einige chemische Sonnenschutzfilter im Verdacht, endokrine Wirkungen zu entfalten. Doch kommt es überhaupt zur nennenswerten Resorption über die Haut?

Dieser Frage gingen jetzt Nadeem R. Janjua und seine dänischen Kollegen nach. 15 Männer und 17 Frauen ließen sich dafür vier Tage lang mit Sonennschutzmitteln, die Benzophenon-3 (BP-3), Octylmethoxycinnamat (OMC) und 4-Methylbenzylidencampher (4-MBC) enthielten, einschmieren. Die Konzentration entsprach etwa der empfohlenen Anwendung vergleichbarer Präparate.

Schon ein bis zwei Stunden nach der Applikation waren nennenswerte Konzentrationen aller drei Substanzen im Blut nachweisbar. Auch im Urin ließen sich bei allen Teilnehmern deutliche Spuren der UV-Filter finden, berichten die Forscher im Fachmagazin Journal of the European Academy of Dermatology and Venereology. (22: 456-461).

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