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Soziale Deprivation ?verkürzt Chromosomen

Autor: Dr. Dorothea Ranft, Foto: Alexander Trinitatov - Fotolia

Ein Aufwachsen in prekären sozialen Verhältnissen hat offenbar auch genetische Konsequenzen. Amerikanische Forscher fanden bereits bei Neunjährigen verkürzte Telomere.

Grundlage der aktuellen Arbeit ist die Fragile Families and Child Wellbeing Study – sie beobachtete eine Kohorte von amerikanischen Großstadtkindern der Geburtsjahrgänge 1998 bis 2000. Die meisten wuchsen unter eher ungünstigen sozialen Umständen auf.

Stress läßt sich im Erbgut nachweisen

Dr. Colter Mitchell von der University of Michigan in Ann Arbor und seine Kollegen untersuchten bei 40 Probanden mit Hilfe von Mundabstrichen die Telomere. Die Länge dieser Chromosomenendstücke gilt als Biomarker für chronischen Stress, sie nimmt z.B. bei Depressionen oder ungünstigen Sozialverhältnissen ab.


Die Studienautoren fanden heraus, dass in fragilen Verhältnissen aufgewachsene Kinder bereits im…

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