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Späte Koronar-Dilatation nach Infarkt nutzlos

Autor: CG

Zwei neue Studien, OAT und TOSCA-2, sorgten beim aktuellen US-Kardiologen-Kongress für heißen Gesprächsstoff. Entgegen der Annahme vieler Experten lohnt die späte Katheter-Rekanalisation nach Myokardinfarkt nicht.

Nicht wenige Kardiologen hatten die späte Koronarangioplastie bereits in die klinische Routine übernommen: Myokardinfarkt-Patienten erhielten bei ihnen eine PCI, auch wenn das Akut-Ereignis schon mehrere Tage zurücklag. Die Spät-intervention gegen optimierte medikamentöse Therapie zu testen, erklärten sie für unethisch, da sie felsenfest überzeugt waren, die Kathetergruppe sei prognostisch im Vorteil. Die Patientenrekrutierung für die beiden Studien OAT1 und Tosca-22 ging nicht zuletzt deshalb schleppend voran. Für diese voreingenommenen Kollegen müssten die neuen Daten ein Schlag ins Gesicht sein, meinten die Studienautoren beim Jahreskongress der American Heart Association.

Weniger Schmerz,…

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