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Standard ist zwar die R0-Resektion, die Operation genügt aber nicht immer

Autor: Birgit-Kristin Pohlmann

Das Dogma, dass Brustkrebspatientinnen mit reinem Lokalrezidiv nach primärer Behandlung nicht an ihrem Tumor sterben, ist überholt. Wie hoch das Risiko im Einzelfall ist, lässt sich jedoch mit den derzeit verfügbaren klinischen Faktoren nur schwer fassen. Im klinischen Alltag stellt sich damit das Problem, wie diese Patientinnen ad­äquat zu behandeln sind. Standard ist die R0-Resektion, die jedoch dem kurativen Anspruch nicht immer genügt. Privatdozent Dr. Achim Rody erläutert, welche Optionen über das Standardvorgehen Operation hinaus sinnvoll sein können.

Die entscheidende Frage im klinischen Alltag lautet: Bei welcher Patientin reicht die R0-Resektion aus? „Die Datenmenge ist dünn und vieles wissen wir nicht“, beschreibt Dr. Rody, Universitätsfrauenklinik Frankfurt/Main, die therapeutische Situation. Kontrollierte klinische Studien zu diesem Thema wären sinnvoll, gibt es aber derzeit nicht.

Liegen Mikrometastasen vor oder befinden sich disseminierte Tumorzellen im peripheren Blut, profitiert die Patientin wahrscheinlich von einer zusätzlichen adjuvanten systemischen Therapie. Nur, welche Patientinnen das sind, ist im klinischen Alltag mit den derzeit zur Verfügung stehenden diagnostischen Mitteln nicht erkennbar. Im Grunde, so Dr. Rody…

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