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Status epilepticus – ganz ohne Krämpfe

Autor: CG

Wenn ein krebskranker Mensch mit relativ gutem Gesundheitszustand plötzlich auffallend teilnahmslos wird, kann ein „heimlicher“ Status epilepticus dahinterstecken. Wer dies übersieht, riskiert es, dem Patienten die verbleibende Lebenszeit beträchtlich zu verkürzen.


Bei fortgeschrittenen Tumorerkrankungen stehen die Symptome Verwirrtheit/Delir nach Schmerzen und Schwäche an dritter Stelle. Einer der Gründe hierfür heißt nichtkonvulsiver Status epilepticus (NKSE). Der ist gekennzeichnet durch „epileptische Aktivität ohne Konvulsionen“, die mindestens 30 Minuten anhält und von epilepsietypischen Potenzialen im EEG begleitet ist. Unerkannt geht der NKSE nachweislich mit einer verkürzten Überlebenszeit einher, wie Privatdozent Dr. Stefan Lorenzl von der Neurologischen Klinik der Universität München, Klinikum Großhadern, auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin berichtete.


Vier Symptome verunsichern Patienten 

Die Symptome des…

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