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Sterbende mit Sonde quälen?

Autor: AW

Um juristisch auf Nummer sicher zu gehen,

 

verordnen manche Ärzte todkranken Patienten noch in den letzten Lebenstage Sondennahrung. Doch was brauchen Sterbende wirklich an Nahrungs- und Flüssigkeitszufuhr?

"Sie wollen Ihren Vater doch nicht verhungern lassen?" Diese Frage fällt nicht selten, wenn mit Angehörigen diskutiert wird, wie ein nicht mehr einwilligungsfähiger, todkranker Patient ernährt werden soll. Natürlich will niemand einen Angehörigen verhungern oder verdursten lassen. Doch hat ein Sterbender überhaupt Hunger? Dieses subjektive Gefühl lässt in den letzten Lebenswochen stark nach, schreibt Dr. Thomas Schindler vom Palliativmedizinischen Konsiliardienst in Nordrhein-Westfalen in der "Zeitschrift für Allgemeinmedizin".

Durst wird meist noch länger empfunden, oft durch die Trockenheit der Mundschleimhaut bedingt. "Solange ein Patient schlucken kann, wird er danach verlangen, etwas…

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