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Stille epileptische Anfälle hörbar gemacht

Autor: Dr. Barbara Kreutzkamp

Klang und Rhythmik im stillen Anfall lassen sich selbst bei nur kurzem Hören auch von untrainiertem medizinischem Personal identifizieren. Klang und Rhythmik im stillen Anfall lassen sich selbst bei nur kurzem Hören auch von untrainiertem medizinischem Personal identifizieren. © iStock/Pobytov

Stolpernde Herzen lassen sich leicht abhören, stolpernde Hirne bislang nicht. Ein Synthesizer-Programm schafft es jetzt, Hirnwellen in akustische Signale umzuwandeln.

Standardmäßig erfolgt die Dia­gnostik bei Patienten mit Bewusstseinsstörungen und/oder Verdacht auf subklinische Anfälle ohne generalisierte Krämpfe mittels EEG – idealerweise zeitnah abgeleitet und interpretiert, vor allem, um einen nicht-konvulsiven Status epilepticus rechtzeitig zu erkennen. In der Praxis vergehen allerdings durchaus auch mal mehrere Stunden, bis ein Experte sich die Hirnwellen angeschaut hat.

Das brachte den musikbegeisterten Professor Dr. Josef Parvizi­, Neurologe am Stanford University Medical Center, auf die Idee, die rhythmisch fluktuierenden EEG-Wellen in akustische Signale umzuwandeln. Mithilfe eines Musikprofessors und IT-versierter Tontechniker gelang dann…

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