Stottern mit Zeitplan vertreiben!
Australische Forscher haben das sog. Lidcombe-Programm bei 47 Vorschulkindern getestet. Durch diese Therapie ließen sich die gestotterten Silben innerhalb von neun Monaten von 3,9 % auf 1,5 % verringern. Dabei sind die Eltern als Therapeuten tätig. Sie werden geschult, ihre Kinder individuell sprachlich zu begleiten. Die Intervention besteht vor allem aus Lob und positiver Rückmeldung, wenn das Kind flüssig gesprochen hat. Außerdem wird die Sprache des Sprösslings nicht den lieben langen Tag lang kommentiert, sondern nur zu bestimmten Zeiten. Insgesamt reduzierte sich das Stottern durch die Lidcombe-Methode um 77 %, in der Kontrollgruppe ohne spezifische Therapie nur um 43 %.
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