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Streit um Weiterbildungsassistenten: Die KV dreht den Geldhahn zu

Gesundheitspolitik Autor: Hermann Müller

Zehn Jahre lang hat der Berliner Arzt Dr. Wilhelm Brüggen Weiterbildungsassistenten beschäftigt. Ohne Probleme. Doch jetzt wirft ihm die KV eine unzulässige Ausdehnung der Praxistätigkeit vor und kürzt sein Honorar.

„Ich war wie vor den Kopf gestoßen und sprachlos“, berichtet der ärztliche Psychotherapeut. „Die KV Berlin verschickt existenzbedrohende Bescheide, ohne vorher mit dem Betroffenen zu sprechen.“

Seit Oktober 2001 beschäftigt der Kollege regelmäßig Weiterbildungs­assistenten. Er fühlte sich auf der sicheren Seite: „Die Anträge wurden stets ohne Probleme genehmigt.“ Seine Abrechnungen wurden nie beanstandet, eine 2009 durchgeführte Plausibilitätsprüfung endete ohne Beanstandung.

Doch Mitte Juni fordert die KV 40 bis 60 % der für die Quartale II bis IV/2010 ausgezahlten Honorare zurück. Sie stellt ihr Mitglied vor die Wahl: Entweder sofortige Rückzahlung von 50 816,41 Euro oder Aussetzung…

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