Anzeige

Stummer Schlaganfall signalisiert hohes Risiko

Autor: Maria Weiß, Foto: thinkstock

Ein Schlaganfall und nichts davon gemerkt? Genau nachgeschaut, finden sich je nach Alter bei bis zu 30 % der Normalbevölkerung klinisch stumme Hirninfarkte.

Hört man präzise hin, stellt sich oft heraus, dass der Infarkt gar nicht so stumm war. Ein Schlaganfall ist durch das plötzliche Auftreten eines fokalen neurologischen Defizits aufgrund einer Durchblutungsstörung im Gehirn definiert. Findet sich in der Bildgebung eine ischämische Hirnläsion ohne solch typische Anamnese, spricht man von einem klinisch stummen Hirninfarkt oder „silent brain infarct“ (SBI).

Stumme Schlaganfälle zehnmal so häufig wie manifeste Insulte

Zunehmend werden solche ischämischen Läsionen im MRT entdeckt, das hier wesentlich sensitiver als das CT ist. Die Prävalenz steigt mit dem Alter an: Zwischen 40 und 50 Jahren sind 2–8 % betroffen, zwischen 60 und 70 schon 8–13…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.