Teures Placebo wirkt besser
Vom Placeboeffekt ist bekannt, dass er die Freisetzung von Dopamin fördert. Amerikanische Wissenschaft
ler wollten nun wissen, ob bei Parkinsonpatienten die vermeintlichen Kosten eines Medikaments diesen Effekt verstärken können. Dafür spritzten sie ihnen im Abstand von vier Stunden zwei angeblich gleichwertige neue
Dopaminagonisten. Der eine sollte 100 Dollar, der andere 1500 Dollar wert sein. In Wahrheit handelte es sich beide Male um Kochsalzlösung.
Beide Injektionen verbesserten die motorischen Funktionen, doch um 28 % stärker, wenn die Patienten zuerst das „teure“ Medikament bekamen. In einem Test kletterte der Parkinsonscore UPDRS* nach der ersten „wertvollen“ Spritze um sieben…
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