Anzeige

Thoraxschmerz in der Praxis klären

Autor: Dr. Carola Gessner

Ein Patient kommt mit Thoraxschmerz. Muss man jetzt gleich das Troponin bestimmen? Langsam, langsam: Um den Patienten mit Thoraxschmerz in der Praxis einzuordnen, setzt Prof. Gonska immer noch zuerst auf den Ärzte-Verstand. An eigenen aktuellen Fällen erläuterte er auf der Medizinmesse wichtige Differenzialdiagnosen.

Wie alt ist mein Patient? Welcher Schmerzcharakter liegt vor? Lässt sich das Symptom provozieren und wenn ja, wodurch? Gab es Vorboten oder Begleiterscheinungen? Diese Informationen sind essenziell, betonte Professor Dr. Bernd-Dieter Gonska von den St.-Vincentius-Kliniken, Karlsruhe, auf der „Medizin 2010“. Ihr Gespräch mit dem Kranken bringt zudem an den Tag, ob der Brustschmerz atemabhängig ist, seit dem Auftreten an Intensität zugenommen hat, ausstrahlt oder von Dyspnoe begleitet ist. 70 % der Diagnostik wird durch die Anamnese erledigt, so der Referent.

Auch für die orientierende körperliche Untersuchung muss Zeit sein. „Meine jungen Mitarbeiter sagen oft: Wir brauchen das nicht und…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.