Erhängen im Bett Tödliche Fixierung

Autor: Friederike Möhle, S. Stockhausen, Burkhard Madea, Gerhard Kernbach-Wighton

© Kernbach-Wighton

Patienten, die wegen Verwirrtheit oder Unruhezuständen fixiert werden, müssen unbedingt überwacht werden, insbesondere wenn sie sich in einem deliranten Zustand befinden. Das verdeutlicht der folgende Fall.

Kasuistik

Ein 74 Jahre alter Mann war wegen einer Dünndarmperforation notfallmäßig laparotomiert worden. Er entwickelte postoperativ eine delirante Symptomatik und wurde daraufhin intensivmedizinisch überwacht. Aufgrund eines positiven MRSA-Nachweises erfolgte seine Unterbringung in einem Einzel-/Isolationszimmer. Zum Eigenschutz wurde er (wegen Verwirrtheit und Ziehen eines Zuganges) fixiert (Abb. 2), wobei aufgrund der Laparotomie auf einen Bauchgurt verzichtet wurde. Der Mann wurde mit den Fixierungsgurten um seinen Hals an einem der Bettgitter hängend aufgefunden. Die Beine des Toten haben sich hinter dem Kopfteil des Bettes befunden (Abb. 1). Laut Aussage der Nachtschwester hätte der…

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