Transparenz auf dem Milchmädchenkonto
Das Versorgungsstrukturgesetz, das am 1. Januar 2012 in Kraft treten soll, wird viele Paragrafen neu fassen. Mit Begründung ist es etwa 170 Seiten lang. Ein Anliegen des Gesetzgebers ist es, die Transparenz im Gesundheitswesen zu verbessern. Ob das mit dem Datenschutz vereinbar ist, wird man sorgfältig prüfen und ggf. vor dem Bundesverfassungsgericht klären müssen.
Abgeordnete der Regierungsfraktionen sind auf die Idee gekommen, die Krankenkassen zu verpflichten, dass sie ihren Versicherten im Internet mitteilen, was der Arzt für ihre Behandlung abgerechnet hat. Wie das im Einzelnen funktionieren soll, habe ich noch nicht herausgefunden. Sinnvoll wäre eine solche Transparenzmaßnahme, wenn…
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