TVT-Komplikationen rücken ins Visier
Die TVT-Implantation (tension-free vaginal tape) wird weithin als besonders unkompliziertes Verfahren propagiert. Doch ist vor unkritischer Anwendung durch unerfahrene Operateure zu warnen, betonte Dr. Armin Fischer vom St. Josefs-Hospital in Wiesbaden auf dem 13. Deutschen Kongress der Gesellschaft für Inkontinenzhilfe. Vor allem Operateure mit weniger als 15 TVT-Operationen pro Jahr erleben nicht selten "unerwünschte Nebenwirkungen".
Am St. Josef-Hospital implantierte man in gut zweieinhalb Jahren etwa 400 TVT. Komplikationen traten in 27 % der Fälle auf, wie eine Analyse zeigte. An der Spitze standen vorübergehende Miktionsstörungen unter 24 Stunden (9 %), Blasenperforationen (4,5 %),…
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