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U-Boot-Kapsel stellt konventionelle Endoskopie in die Ecke

So riesig ist die Kapsel mit einer Abmessung von 30 x 11 mm auch wieder nicht. Patienten schlucken so etwas häufig, beispielsweise als Vitaminkapsel. Riesig ist indessen der Erfolg, den die Arbeitsgruppe um Dr. I. Demedts mit ihrem Vergleich zwischen Endoskopie und endoskopischer Kapseluntersuchung am UEGW einfahren konnte: Die Arbeit wurde als einer der drei besten klinischen Abstracts des Kongresses gewürdigt. Gross ist auch der klinische Gewinn der Untersuchung, da die Kapselendoskopie mehr unklare Blutungsquellen im oberen Gastrointestinaltrakt aufdeckt als die konventionelle Endoskopie. Sie dürfen nur nicht im Magen liegen.

Die Arbeitsgruppe der Leuvener Universität befasste sich mit 18 Patienten, die an einer oberen gastrointestinalen Blutung litten. Die Ursache hatte bei ihnen allen mit Hilfe konventioneller Ösophagogastroskopie oder Ileoskopie nicht abgeklärt werden können. Oder es war zwar eine Blutungsquelle identifiziert und therapiert worden, aber die Beschwerden hielten immer noch an.

Das mit einer Leuchte, Batterien und Antenne ausstaffierte Gerät schluckten die nüchternen Patienten einfach hinunter. 7 Stunden lang funkte es Daten an einen Empfänger. Über Nacht wurden diese Daten heruntergeladen, und am nächsten Tag stand ein Video zur Verfügung . Ein bis zwei Stunden dauerte es, diesen Film zu sichten…

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