Nebenschilddrüse Über- und Unterfunktion

Autor: Ralf Lobmann

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Ein zu hohes bzw. zu niedriges Serum-Kalzium ist oft Folge eines Hyper- bzw. Hypoparathyreoidismus. Beides sind relativ seltene, aber nicht zu unterschätzende endokrine Störungen, die auch Relevanz für den Allgemeinarzt haben. Das frühzeitige Aufdecken dieser Erkrankungen und die korrekte Betreuung der Patienten kann Langzeitkomplikationen verhindern.

Hyperparathyreoidismus

Auf die Spur eines möglichen Hyperparathyreoidimus gelangt der Allgemeinarzt in der Regel entweder durch ein zu hoch gemessenes Serum-Kalzium oder die Symptome einer Hyperkalzämie (vgl. Abb. 1).

Mit Einzug der Kalzium-Messung hat sich auch das typische Symptombild der Erkrankung gewandelt und die klassische Lehrbuchtrias "Stein, Bein und Magenpein" wird durch einen "asymptomatischen" Hyperparathyreoidismus, bei dem allein laborchemisch die Veränderungen bereits nachweisbar sind, verdrängt. Der symptomatische Hyperparathyreoidismus äußert sich durch neuropsychiatrische Störungen sowie Veränderungen an Niere, Skelett oder Herz-Kreislauf-System (vgl. Tabelle 1).

Menopausale…

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