Anzeige

Umweltkrankheiten in der Praxis aufspüren

Autor: MW

ROTENBURG - Krank durch Schadstoffe: Nachdem die Umweltmedizin in den 80er- und 90er-Jahren boomte, wirbt heute kaum ein Arzt mehr

 

mit dieser Zusatzbezeichnung. Man halst sich ja oft schwierige Patienten auf. "Weg vom Fenster" ist die Umweltmedizin deshalb aber noch lange nicht.

Fachgerechte Diagnostik und Therapie von "Umweltkrankheiten" haben nach wie vor ihre Berechtigung, betonte der Umweltmediziner Dr. Birger Heinzow aus Kiel auf einem Symposium in Rotenburg. Relevante Probleme sind nach seiner Einschätzung aber nicht Amalgam und Elektrosmog, sondern eher Allergene und Schimmelpilze in Innenräumen, Fehlernährung, Röstprodukte wie Acrylamid in Lebensmitteln, UV-Strahlung, Blei und Kupfer im Trinkwasser oder auch Lärm.

Anamnese statt dubiose Analysen!

Bei 100 Patienten, die sich jährlich in der Umweltambulanz vorstellen, so Daten aus Aachen, liegt nur etwa bei 5 % tatsächlich eine erhöhte Schadstoffexposition vor, berichtete Dr. Heinzow. "Diese 5 % kriegt man…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.