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Unberechenbarer Lupus attackierte die Lunge einer 56-Jährigen

Autor: Dr. Alexandra Bischoff

Die initialen Infiltrate als Ausdruck der
Lungenblutung bildeten sich unter der
Gabe von Immunsuppressiva zunächst zurück
(A, B). Die initialen Infiltrate als Ausdruck der Lungenblutung bildeten sich unter der Gabe von Immunsuppressiva zunächst zurück (A, B). © Härle P. Ärzteblatt Rheinland-Pfalz 2017; 3: 22, © Landesärztekammer Rheinland-Pfalz, Mainz

Wie unvorhersehbar ein systemischer Lupus erythematodes verlaufen kann, zeigt eindrucksvoll der Fall einer 56-jährigen Frau. Aus einer anfänglichen Myoarthralgie wurde schnell eine komplexe pulmonale Erkrankung.

Gleich zwei Diagnosen konnten Mainzer Rheumatologen Ende 2015 bei der Patientin mit anhaltenden Muskel- und Gelenkschmerzen bei hoher Entzündungsaktivität stellen: 1. systemischer Lupus erythematodes (SLE) und 2. sekundäres Antiphospholipid-Antikörper-Syndrom (APLS). Auf Letzteres hatten zwei tiefe Beinvenenthrombosen in der Vorgeschichte hingedeuet.

Organmanifestationen des SLE lagen zu diesem Zeitpunkt nicht vor. Die Ärzte leiteten eine Therapie mit Hydroxychloroquin ein und antikoagulierten die Patientin aufgrund des APLS mit Phenprocoumon.

Ein knappes Jahr später stellte sich die Frau erneut vor, diesmal mit Dyspnoe und Hämoptysen. Im Röntgen-Thorax zeigten sich massive…

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