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Unterwegs zum Steuerberater ermordet - kein Wegeunfall

Autor: Anke Thomas, Foto: Thinkstock

Die Frau eines Ermordeten verlangte Witwenrente aus der gesetzlichen Unfallversicherung. Schließlich sei ihr Mann auf dem Rückweg vom Steuerberater ermordet worden.

Eine Frau, deren Sohn ihren Gatten ermordet hatte, scheiterte nun auch in zweiter Instanz vor dem Landessozialgericht Baden-Württemberg.

Der Mann war offiziell bei seiner Frau, die zwei Pizzerien betreibt, als Koch und Bürokraft angestellt. Der Sohn der beiden chauffierte seinen Vater zum Steuerberater. Auf dem Rückweg vom Steuerberaterbüro hielt der Sohn in einem Industriegebiet an, lockte den 59-jährigen Vater aus dem Wagen und traktierte ihn mit einem Vorschlaghammer. Nachdem der Vater den Anschlag überlebte, übergoss der Sohn ihn mit Benzin und zündete ihn an.

Die Witwe verlangte nun Rente aus der gesetzlichen Unfallversicherung, da es sich um einen Wegeunfall gehandelt habe. Auch in…

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