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US-Todeskandidat: Spätere Hinrichtung dank Organspende?

Autor: AFP

Ein zum Tode verurteilter US-Häftling hat um Aufschub seiner Hinrichtung gebeten, um seiner kranken Schwester die Leber spenden zu können. Der 40-jährige Gregory Scott Johnson reichte am 16.5. einen entsprechenden Antrag bei den Behörden des US-Bundesstaates Indiana ein.

Bei Johnsons Schwester war drei Wochen zuvor eine nichtalkoholische Steatohepatitis diagnostiziert worden, eine schwere Leberentzündung, die nicht durch Alkohol hervorgerufen wird, häufig aber durch Diabetes. Nach Angaben der Ärzte würde eine Lebertransplantation ihre Überlebenschancen verbessern, insbesondere, wenn das Organ von einem engen Angehörigen stammt.

Johnson war 1986 zum Tode verurteilt worden, weil er eine 82 Jahre alte Frau während eines Einbruchs erschlagen hatte. Er soll am 25. Mai um 00.01 Uhr Ortszeit mit einer Giftspritze hingerichtet werden, nachdem er alle Rechtsmittel gegen das Urteil ausgeschöpft hatte. Eine Transplantation nach seinem Tod ist nicht möglich: Die Spritze…

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