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Vererbter Hang zum Nervenkitzel

Autor: Fabian Seyfried

Die Bereitschaft, Risiken einzugehen und anderen Menschen zu vertrauen, überträgt sich von den Eltern auf die Kinder, ermittelten Bonner Forscher. Einzelkinder scheinen dabei besonders geprägt zu sein.

Der Sage nach schoss Wilhelm Tell den Apfel nicht freiwillig vom Kopf seines Sohnes. Doch wäre er so risikofreudig gewesen, sein Stammhalter hätte später vermutlich auch zur Armbrust gegriffen. Das lässt zumindest eine neue Studie des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) und der Universität Bonn schließen (IZA Discussion Paper Nr. 2380). Demnach überträgt sich die Risikobereitschaft von einer Generation auf die nächste.

Aus Fragebögen und Interviews mit 3600 deutschen Familien leiteten die Forscher für jeden Teilnehmer ein Risikoprofil her. Dabei unterschieden sie auch zwischen Risiken in Freizeit und Beruf. Anschließend zeigte ein Vergleich, dass Familienmitglieder in den einzelnen…

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