Anzeige

Antibiotika und Darmkrebs Vermehrt proximale Karzinome durch Chinolone, Sulfonamide und Trimethoprim

Autor: Sabine Mattes

Die Analysen ergaben für alle Altersklassen ein erhöhtes Darmkrebsrisiko in Assoziation mit der Einnahme von Antibiotika. Die Analysen ergaben für alle Altersklassen ein erhöhtes Darmkrebsrisiko in Assoziation mit der Einnahme von Antibiotika. © iStock/Fahroni

Wer in jungen Jahren wiederholt auf Antibiotika setzt, erkauft sich die meist schnelle Linderung offensichtlich mit einem gesteigerten Darmkrebsrisiko.

Seit geraumer Zeit steigt bei Menschen unter 50 Jahren die Zahl der Antibiotikaverordnungen. Auch die Darmkrebsraten in dieser Altersgruppe nehmen zu. Für Ältere ist ein Zusammenhang zwischen der Einnahme von Antibiotika und dem Auftreten kolorektaler Karzinome bereits belegt. Schottische Forscher haben nun untersucht, inwieweit dies auch auf jüngere Patienten zutrifft.

Assoziation bei jüngeren Patienten besonders deutlich

Anhand eines nationalen Hausärzteregisters wählten Dr. Leslie Samuel und Kollegen 7903 Patienten mit kolorektalem Karzinom aus. 445 von ihnen waren jünger als 50 Jahre. Den Krebspatienten stand eine Kontrollgruppe mit 30 418 Personen gegenüber. 45 % der in die Studie…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.