Anzeige

Von der Zystitis bis zum brisanten Nierenstau

Autor: Dr. Carola Gessner, Foto: thinkstock

In welchen Fällen genügt bei Harnwegsinfekten Tee und Kapuzinerkresse? Welcher Patient braucht unbedingt ein Antibiotikum? Und wann wird es für den Hausarzt Zeit, den Fall abzugeben?

Harnwegsinfektionen sind fast immer bakteriell bedingt, sie bilden nach Atemwegsinfektionen den zweithäufigsten Anlass für Antibiotikaverordnungen, erklärte Dr. Björn Specht von der Urologie im Diakonie-Klinikum Stuttgart. Haben Sie einen Patienten mit urogenitaler Entzündung vor sich, müssen Sie zunächst feststellen, ob es sich um einen komplizierten oder unkomplizierten Infekt handelt und ob nur der untere oder auch der obere Harntrakt betroffen ist.


Von einer akuten unkomplizierten Zystitis dürfen Sie bei den Symptomen Algurie, Pollakisurie und Unterbauchschmerz ausgehen, wenn

  • sich die Beschwerden auf den unteren Harntrakt beschränken,
  • der betroffene Patient intakte Nieren hat,
  • kein…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.