Vor Chemo nicht zu viel aufklären
Den Zusammenhang zwischen Aufklärung und kognitiven Störungen nach der Chemotherapie belegt eine Untersuchung von Sanne B. Schagen aus Amsterdam mit 261 Brustkrebspatientinnen. Die Frauen wurden nach der Behandlung nach kognitiven Problemen sowie nach anderen potenziellen Begleitsymptomen der Tumortherapie befragt.
Vor den Interviews war die Hälfte der Patientinnen allerdings eingehend über mögliche Begleitreaktionen einer Chemotherapie aufgeklärt worden, wobei explizit auch kognitive Leistungseinbußen angesprochen wurden. Frauen, die eine solche Aufklärung erhalten hatten, gaben in der nachfolgenden Befragung signifikant häufiger Defizite im Denken an als Frauen ohne vorherige Information…
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