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Vorsicht mit Akupunktur bei oral antikoagulierten Patienten

Autor: Maria Weiß, Foto: thinkstock

Akupunktur bei instabiler INR-Einstellung kontraindiziert – ausgedehnte Hämatome drohen, Fall landete vor der Schlichtungsstelle.

Bevor man zu Akupunkturnadeln greift, sollte man Patienten nach einer Antikoagulation mit Vitamin-K-Antagonisten fragen. Liegen die INR-Werte nicht stabil im therapeutischen Bereich, ist die Nadelung kontraindiziert.


Eine 72-jährige Patientin wurde aufgrund von Vorhofflimmern mit Phenprocoumon behandelt. Ihr INR-Wert schwankte erheblich (zwischen 2,3 und > 5,6), sodass ihr Hausarzt immer wieder die Dosis nachjustieren musste. Im gleichen Zeitraum schlug eine Orthopädin zur Behandlung chronischer Rückenschmerzen eine Akupunktur vor. Die Patientin fragte, ob das denn unter der Phenprocoumon-Medikation möglich sei. Die Orthopädin meinte, bei therapeutischen Quickwerten bestehe keine Gefahr,…

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