Anzeige

Vulvaerkrankung nicht ohne histologische Diagnose behandeln

Autor: bg

Bei Vulvaerkrankungen ist nicht immer mit einem Blick klar, welche Ursache dahinter steckt. Häufig wird aber keine Diagnose gestellt, "sondern es läuft ein therapeutischer Reflex ab: Die jüngere Patientin erhält ein Antimykotikum, die ältere lokale Östrogene" beklagt Professor Dr. Rainer Kürzl, München. Sein Rat: Erst Histologie durch einfache Stanzbiopsie, dann Therapie.

Pruritus, Brennen, Wundsein sind die typischen Symptome von Vulvaerkrankungen, die häufig mit chronischen Hautveränderungen einhergehen. Diese imponieren mit weißen, roten, dunklen oder ulzerösen Läsionen, auch gemischt rot-weiße Läsionen kommen vor. Es bietet sich also ein buntes Bild. "Sie können den einzelnen Veränderungen nicht sofort ansehen, was sich dahinter verbirgt. Sie sind vor Überraschungen nicht gefeit", betont Prof. Kürzl von der Universitäts-Frauenklinik München beim Kongress der FBA.

Gleicher Befund, zahlreiche Ursachen

So können gemischt rot-weiße Läsionen auch Folge einer Fistel des Morbus Crohn sein. Dennoch ist bei derartigen Läsionen an eine VIN zu denken; es kann aber…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.