Anzeige

Wann hat welches Leben Vorrang?

Autor: REI

Der Import menschlicher embryonaler Stammzellen zu Forschungszwecken ist unter strengen Auflagen

 

zulässig. So sieht es das vom Bundestag mit großer Mehrheit verabschiedete Stammzellgesetz vor. Ist dies ein gefährlicher Dammbruch, eine hippokratische Pflicht oder ein bürokratischer Kompromiss? Darüber sind Ärzte und Gelehrte verschiedener Religionen uneins.

Bei einem interreligiösen Gespräch, zu dem die Landesärztekammer Hessen und die Gesellschaft Evangelische Akademie in Hessen und Nassau nach Frankfurt eingeladen hatten, trafen die unterschiedlichen Sichtweisen aufeinander: Wie ist zwischen der Verantwortung zum Heilen und dem Schutz ungeborenen Lebens abzuwägen? Wann beginnt Leben?

Die jüdische Haltung, vorgetragen von dem Langener Allgemeinarzt Dr. Schimon Staszewski, ist pragmatisch: "Preembryonen" außerhalb einer Frau haben keinen legalen Status als Mensch; es ist nicht verboten, an Embryonen, die für IVF erzeugt wurden, aber übrig geblieben sind, zum Wohle anderer Menschen zu forschen. Aus Israel will auch der Bonner Neurobiologe Dr.…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.