Wartelistenpolitik bleibt Privatsache
Der Essener Augenarzt Dr. Ludger Wollring hatte auf der Vertreterversammlung in Köln die Absenkung der Individualbudgets um 8 % beantragt: "Auf Grund der zunehmend schlechteren wirtschaftlichen Situation in den Praxen und der Gefährdung der Qualität der Versorgung muss eine der Vergütung angemessene Limitierung der Leistung erfolgen." Da der Kollege aber noch in der Versammlung Diskussionsbedarf erkannte und jede HVM-Umprogrammierung viel Geld kostet, beantragte er selbst die Vertagung auf März 2003.
Die Delegierten beließen es damit bei einer Resolution gegen das Beitragssicherungsgesetz: Dieser "sinnlose Akt der Kostendämpfung" schränke die Patientenversorgung ein und gefährde Tausende…
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