Anzeige

Warum viele Senioren potenziell schädliche Medikamente erhalten

Autor: Dr. Anja Braunwarth

Warum viele Senioren potenziell schädliche Medikamente erhalten. Warum viele Senioren potenziell schädliche Medikamente erhalten. © fotolia/Halfpoint

Das Eis zwischen konsequenter Pharmakotherapie und möglichem Schaden durch die Medikation kann bei Älteren verdammt dünn werden. Eine Befragung zeigt nun, dass deutsche Hausärzte die Gefahr durchaus im Blick haben. Trotzdem ließe sich die Situation noch optimieren.

Schlechtes Nutzen-Risiko-Verhältnis und/oder unsicherer therapeutischer Effekt – diese Merkmale kennzeichnen eine „potenziell inadäquate Medikation“ bei Senioren. In Deutschland warnt die sogenannte PRISCUS-Liste (lat. priscus = alt, altehrwürdig) vor 83 Arzneimitteln, auf die man bei älteren Patienten besser verzichten sollte. Bleibt die Frage, ob Hausärzte hierzulande diese Liste auch nutzen.

Das Team um Diplompsychologin Dr. Nadine Janis Pohontsch vom Institut für Allgemeinmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf interviewte 42 Allgemeinmediziner und diskutierte mit ihnen über 47 ihrer Praxispatienten im Durchschnittsalter von 89 Jahren. 25 nahmen Medikamente ein, die in die…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.