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Was bändigt den Kopfschweiß?

Frage von Dr. Wolfgang Kögler,
Arzt für Allgemeinmedizin,
Ingolstadt:

Mein 54-jähriger Patient ist gesund und voll leistungsfähig. Er leidet seit sechs Jahren an anfallsweise auftretenden Schweißausbrüchen im Kopfbereich. Er muss dann zum Beispiel Besprechungen unterbrechen, um sich zu trocknen. Ein Zusammenhang mit körperlicher Anstrengung besteht nicht. Es wurde die Diagnose einer idiopathischen Hyperhidrosis gestellt. Wie könnte ihm geholfen werden?

Antwort von Dr. Christian Raulin,
Facharzt für Dermatologie,
Karlsruhe:

Bei einer idiopathischen Hyperhidrosis muss man lokalisierte Formen (axillär, palmar, plantar, Kopfbereich) von generalisierten abgrenzen.

Lokalisierte Formen behandelt man vorwiegend mit Aluminiumsalzen, die zu einer Obstruktion der Schweißdrüsenausführungsgänge im Bereich der unteren und mittleren Epidermis führen. Um Hautirritationen zu vermeiden, verwenden wir dabei eine 10- bis 15 %ige Aluminiumchloridhexahydrat-Lösung. Bei der axillären Hyperhidrosis betragen die Erfolgsquoten bei guter Verträglichkeit über 95 %, im Bereich der Stirn etwa 50 bis 60 %. Zur systemischen Behandlung werden vor allem pflanzliche Mittel,…

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