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Was bedeutet das für die Praxis?

Bei allen negativen Ergebnissen hat die WHI-Studie (Women's Health Initiative) doch auch vorteilhafte Effekte der kontinuierlichen Hormontherapie belegt. Einer davon: Die Inzidenz an Typ-2-Diabetes war bei Östrogen-Gestagen-Gabe niedriger als unter Plazebo. Mögliche Konsequenzen daraus diskutieren Experten.

In der WHI-Studie hatten bekanntlich über 15 000 postmenopausale Frauen (zwischen dem 50. und 79. Lebensjahr) doppelblind und randomisiert entweder kontinuierlich-kombiniert 0,625 mg konjugierte Östrogene plus 2,5 mg Medroxyprogesteronacetat (MPA) täglich oder Plazebo erhalten.

21 % weniger neue Typ-2-Diabetes-Fälle

Nach 5,6 Jahren Follow-up, so berichteten die Untersucher kürzlich in der Zeitschrift "Diabetologia (2004; 47: 1175), betrug die kumulative Inzidenz von behandlungsbedürftigen Neuerkrankungen an Typ-2-Diabetes 3,5 % in der Hormon- und 4,2 % in der Plazebogruppe. Mit einem p-Wert von 0,004 war diese 21%ige relative Risikoreduktion zu Gunsten der HRT-Gruppe statistisch signifikant.…

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