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Was bedeutet Versagen der Protonenpumpenblockade bei Reflux?

Autor: UNo

Die Refluxkrankheiten bilden einen Sammeltopf von Veränderungen mit harmloser bis gefährlicher Ausprägung. In letzter Zeit wurde Ordnung geschaffen und drei Schubladen gebildet: die nicht-erosive Refluxkrankheit (NERD), die erosive Ösophagitis (EE) und der Barrett-Ösophagus. Eine klare Aufteilung - in der Theorie. Leider ist aus den Beschwerden absolut nicht zu erkennen, welcher Schublade sie zuzuordnen sind. Professor Dr. Ronnie Fass, Universität von Arizona in Tucson, erklärte an der Digestive Disease Week, wie diese Schwierigkeiten dann auch zu Therapieversagern führen.

Auf die Symptomatik und das Ansprechen auf Protonenpumpenblocker (PPI) ist kein Verlass. Die nicht-erosive Ösophagitis beeinträchtigt den Patienten ebenso stark wie die erosive Variante. Beruht das Magenbrennen auf Speiseröhrenerosionen, so heilen die Läsionen unter einen Protonenpumpenblocker (PPI) zwar im hohen Prozentsatz ab, aber 15% dieser Patienten haben anschliessend immer noch säurebezogene Symptome. Im Gegensatz dazu gibt es wieder die Menschen, bei denen die pH-Metrie eine völlig normale Säureexposition im Ösophagus enthüllt, die aber trotzdem über Beschwerden klagen - bis zu 50% der Patienten mit nicht-erosiver Ösophagitis fallen hierunter. Ein normaler Säurereflux ruft bei ihnen…

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