Was bringt das Bronchialkarzinom-Screening?
Immer wieder versuchte man, durch systematisches Screening Bronchialkarzinome sehr früh zu entdecken, in der Hoffnung, die Überlebenschancen der Betroffenen zu verbessern. Ein Beispiel ist eine Untersuchung mit 9211 männlichen Rauchern beim Mayo Lung Project in den 1970er- und frühen 1980er-Jahren. Eine Gruppe unterzog man regelmäßigen Röntgen- und Sputumuntersuchungen, die anderen blieben ungescreent. In der Screeninggruppe wurden 206 Bronchialkarzinome diagnostiziert, in der Kontrollgruppe nur 160 – ein Unterschied von 22<nonbreaking-space />%. Doch bei der Lungenkrebsmortalität gab es keinen Unterschied. Es wurde vermutet, dass sich bei längerer Nachbeobachtungszeit die Zahl der Karzinome…
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