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Was rettet den Sex?

Frage von Dr. Frank Weiland,

 

Arzt für Frauenheilkunde

 

und Geburtshilfe,
Köln:
Der Ehemann einer Patientin leidet seit 12 Jahren an rez. Herpes genitalis, der auf alle Therapieversuche (Zoviraxxae, Virzinxae, Herpetadxae, homöopathische Behandlung sowie Eigenbluttherapie) nicht ansprach. Eine hereditäre Hämochromatose wurde mit Aderlass erfolgreich behandelt. Auf Grund der Häufigkeit und Schwere der Herpes-Schübe besteht eine erhebliche Beeinträchtigung der Lebensqualität. Ein normales Sexualleben ist kaum noch möglich.

Antwort von Professor Dr. Gerd Gross,

Dermatologische Universitätsklinik,

Rostock:
Dem rezidivierenden Herpes genitalis liegt meistens eine HSV-2-Infektion zu Grunde. Insbesondere bei fehlendem Therapieansprechen sollten Virusisolierung und Typisierung erfolgen. Die gängigsten Methoden sind der Virusnachweis mittels Zellkultur und die Polymerase-Kettenreaktion (PCR). Im Gegensatz zur ersteren Technik ermöglicht die PCR ein rascheres Ergebnis der Virustypisierung. Die Virusserologie ist nicht aussagekräftig und kann hier nicht diagnostisch verwertet werden.

Die Therapie der rezidivierenden HSV-Infektionen im Anogenitalbereich ist nach wie vor eine Domäne der systemischen antiviralen…

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