Anzeige

Was stoppt den Durchfall?

Frage von Siegfried Sonneck,
Arzt für Allgemeinmedizin,
Bramsche:

Meine 71-jährige Patientin hat ein inoperables Pankreaskarzinom mit Lymphangiosis carcinomatosa. Unter der Hochdosis-Chemotherapie mit 5-Fluorouracil (4000xa0mg in 24xa0Stunden in wöchentlichem Abstand über sechs Wochen) bildete sich erfreulicherweise die Tumormasse zurück. Auch das Körpergewicht stieg wieder an. Nur die wässrigen Durchfälle sind bis heute bestehen geblieben. Unter Pangrol® 25xa0000, Lopedium® Kapseln, Tinctura opii Tropfen und Mucofalk® schwankt die Stuhlfrequenz zwischen drei bis 30 am Tag. Wie kann ich der Patientin helfen? Die Durchfälle sind am ehesten durch die Chemotherapie bedingt. Ich empfehle einen Therapieversuch mit Sandostatin® 50 bis 100µg subkutan alle acht Stunden. Sollte die Patientin auf diese Therapie ansprechen, kann Octreotid auch in Depotform (Sandostatin® LAR®-Monatsdepot 20xa0mg i.m.) verabreicht werden.

Antwort von Prof. Dr. Wolfgang Caspary,
Abt. Gastroenterologie,
Medizinische Universitätsklinik,
Frankfurt:

Die Durchfälle sind am ehesten durch die Chemotherapie bedingt. Ich empfehle einen Therapieversuch mit Sandostatin® 50 bis 100 µg subkutan alle acht Stunden. Sollte die Patientin auf diese Therapie ansprechen, kann Octreotid auch in Depotform (Sandostatin® LAR®-Monatsdepot 20 mg i.m.) verabreicht werden.

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.