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Was tun, wenn das PSA oben bleibt?

Frage von Dr. R. P.,

 

Arzt für Allgemeinmedizin in G.:
Bei einem 70-jährigen gesunden Mann wurde bei der Vorsorgeuntersuchung ein PSA von 45,7 µg/l gefunden. Tast- und transrektaler Ultraschallbefund sind unauffällig. Zwei Stanzbiopsien im Abstand von vier Wochen ergaben keinen Hinweis auf Malignität. Unter der Annahme einer asymptomatischen Prostatitis hat der Urologe für drei Wochen Ciprobay<sup<&reg;</sup> verordnet. Nach zehn Tagen Therapie hat sich der PSA-Spiegel noch nicht verändert. Was ist weiter zu empfehlen?

Antwort von Professor Dr. Jens E. Altwein,

Urologische Abteilung,

Krankenhaus Barmherzige Brüder,

München:
Bei einem 70-jährigen Mann

mit palpatorisch und sonographisch unauffälliger Prostata und einem PSA-Spiegel von 45,7 µg/l besteht statistisch eine 80- bis 90%ige Wahrscheinlichkeit, dass ein Prostatakarzinom für die PSA-Erhöhung verantwortlich ist. Darüber hinaus beträgt die Wahrscheinlichkeit 40 %, dass bei Vorliegen eines Prostatakarzinoms dieses in die Lymphknoten metastasiert ist.

Im genannten Fall stellt sich die Frage: Wie sicher ist die Diagnose Prostatitis? Hat die feingewebliche Untersuchung der zweimalig entnommenen Gewebsproben Zeichen einer Entzündung aufgedeckt, und…

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