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Was versperrt den Schlund?

Autor: MW

Mit einer nur millimetergroßen aphthenähnlichen Veränderung am Zungenrücken fing es an - acht Tage später war der Knubbel schon 2 cm groß und ließ die behandelnden Ärzte das Tracheotomiebesteck in Bereitschaft halten.

Die kokardenförmige, zentral ulzerierte Raumforderung am Zungenrücken war der einzige Spiegelbefund, den Dr. Holger Kaftan und seine Kollegen von der HNO-Klinik der Universität Greifswald bei dem 57-jährigen Patienten erheben konnten. Auch im CT bestätigte sich lediglich der Befund eines Infiltrats der Zungenoberfläche ohne Abszedierung. Daneben fielen geschwollene Halslymphknoten und ein deutlich erhöhtes CRP auf. Der mikrobiologische Abstrich zeigte reichlich Mikroorganismen, die aber alle zur normalen Mundflora gehörten oder lediglich als Opportunisten bekannt sind.

Eine Exzisionsbiopsie führte nicht nur innerhalb von vier Tagen zur deutlichen Befundbesserung und nach acht Wochen zur…

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